Die verfügbaren Oszillatoren in World Money - World Money Börseninformationssysteme

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Es stehen Ihnen folgende Oszillatoren zur Verfgügung:

  • Aroon Oscillator (AroonOSC)

                                  
 
Beschreibung:
Der Aroon Oscillator (Aroon OSC) wurde aus dem Aroon Up/Down Indikator abgeleitet.

 
Berechnung
Der AROON Down wird vom AROON Up einfach subtrahiert.
Die einstellbare Periodenlänge ist wählbar zwischen 1 und 500. Die gebräuchlichsten Einstellungen dürften eine Periodenlänge von 8 bis 30 aufweisen.

 
Interpretation:
Ein Aufwärtstrend kann angenommen werden wenn der Aroon Oscillator über seiner Null-Linie liegt, während ein Wert unter Null bearish ist.
Wie bei allen Oscillatoren kann sich die Suche nach Divergenzen lohnen.

 

  • Bollinger %b

                                  
 
Beschreibung:
Die  Bollinger Bands gehören zu den Envelope-Indikatoren. Dabei wird um den  gleitenden Durchschnitt (GD) ein oberes und unteres Band gelegt. Der  Abstand der Bänder vom GD hängt von der momentanen Volatilität  (Schwankungsbreite) des Kurses ab.

 
Interpretation:
Das deutlichste Kaufsignal, das die Bollinger Bands liefern, ist das Durchbrechen des unteren Bands von unten. Analog ist das Durchbrechen des oberen Bands von oben ein deutliches Verkaufssignal.

 
Die Bollinger Bands weisen aber noch weitere (statistische) Merkmale auf:
Der Kurs pendelt im allgemeinen zwischen den beiden Kurven der Bollinger Bands.

 
Der Kurs verändert sich besonders stark, wenn sich die beiden Kurven dem gleitenden Durchschnitt annähern.
Sollte der Kurs ausbrechen, so wird sich der Kurs mit erhöhter Wahrscheinlichkeit in Richtung des Ausbruches fortsetzen (s. vorhergehenden Absatz).

 
Eine Trendwende kann durch Tops oder Böden angekündigt werden, wenn diese sich außerhalb der Bänder herausgebildet haben und sich zwischen den Bändern fortsetzen.

  • Chaikin Oscillator (ChO),


                                  
Beschreibung:
Der Chaikin Oscillator (ChO) basiert auf der Accumulation/Distribution Line (ADL).
Coppock-, Force Index,

Interpretation:
Der ChO zeigt an ob der Liquiditätsfluss (s. Accumulation/Distribution Line) dem bisherigen Trend folgt, oder ein Umkehrpunkt zu erwarten ist. Der ChO spiegelt damit den Trendverlauf der zugehörigen ADL wieder. Ein ChO über Null stellt in diesem Sinne ein Kaufsignal dar und umgekehrt. Allerdings sollte der ChO niemals als alleiniger Indikator verwendet werden. Zweckmäßig ist z. B. eine Kombination mit dem Overbought/Oversold-Indikator oder dem Gleitenden Durchschnitt.

  • Coppock-Indikator


Beschreibung
Der Coppock -Indikator stellt eine Weiterentwicklung des Momentums bzw. des Rate-Of-Change (ROC) zu einem Oszillator dar.
Dieser Indikator kann nur für mehrjährige Trends zur Analyse herangezogen werden.

Interpretation:
Handelssignale können entweder durch Extremwerte im Verlauf oder durch Schnittpunkte mit der Nulllinie generiert werden. Letzteres gilt, wenn der Zeitraum zur Bestimmung der Zwischenwerte ( Momentum , GGD) verkürzt wird. Normalerweise werden zwei Momentumwerte über 11 und 14 Monate, sowie ein gewichteter gleitender Durchschnitt über 10 Monate verwendet, um für ein bestimmtes Datum den Coppockwert zu ermitteln. Dabei wird von der Summe des kurzfristigen und des langfristigen Momentums der gewichteter gleitender Durchschnitt berechnet.
In diesem Fall stellt ein Maximum größer Null ein Verkaufssignal und analog ein Minimum unterhalb der Nulllinie ein Kaufsignal dar.

  • Force-Index

     
     
    Beschreibung
      Der Force-Index eine Kombination aus dem Momentum und dem Umsatz. Entwickelt wurde der Indikator von Dr. Alexander Elder, der mit dem Indikator die Kraft der Bullen und Bären messen wollte.
      Für den Force-Index wird jeweils nur ein Ein-Tages-Momentum berechnet und dieser Wert mit dem jeweiligen Umsatz multipliziert. Das Ergebnis schwankt daher sehr stark nach oben und unten offen über die Nulllinie, da an Tagen mit Kursgewinnen die Werte positiv, an Tagen mit Kursrückgängen negativ sind. Die Höhe des einzelnen Wertes ist abhängig vom Umsatz und von der eigentlichen Kursbewegung.
      Um die starken Schwankungen besser in den Griff zu bekommen, wird der Indikator meistens nur geglättet dargestellt.
      Interpretation:
      Die Interpretation erfolgt im allgemeinen auf zwei Weisen, zum einen über den Durchbruch der Nulllinie, zum anderen über die Berechnung eines GD's auf den Force-Index.
      Durchbricht der Indikator die Nulllinie von unten nach oben, handelt es sich um ein Kaufsignal. Durchbricht der Indikator die Nulllinie von oben nach unten, handelt es sich um ein Verkaufssignal. Bei dieser Interpretation wird er Indikator hauptsächlich ungeglättet und als Histogramm dargestellt.
      Die andere Möglichkeit ist die, auf den Force-Index einen GD zu berechnen und den Schnitt der beiden Linien als Signalgeber zu nutzen. Ein Kaufsignal ist gegeben, wenn der Force-Index seinen GD von unten nach oben schneidet, ein Verkaufssignal dann, wenn der Force-Index seinen GD von oben nach unten schneidet.

  • Momentum


 
Beschreibung
Das Momentum gehört zu den einfach zu berechnenden Indikatoren. Es zeigt die Schwungkraft und die Intensität der Kursveränderung an.
Eine andere Darstellungsform ist die Rate Of Change (ROC).

 
Interpretation:
Die Kurve pendelt um die Nulllinie. Werte größer als Null bedeuten, dass der Kurs des Wertes in den letzten n Tagen gestiegen ist, Werte kleiner als Null entsprechen dem Gegenteil. Als Kaufsignal gilt beim Momentum vor allem das Durchbrechen der Nulllinie von unten nach oben. Dies soll den Beginn eines Aufwärtstrends anzeigen. Als Verkaufssignal wird es gewertet, wenn sich das Momentum wieder dem negativen Bereich nähert oder gar die Nulllinie nach unten durchbricht. Herrscht ein Seitwärtstrend vor, pendelt das Momentum um die Nulllinie herum und produziert viele Kauf- und Verkaufssignale, die wenig gewinnversprechend sind. Das Momentum gehört jedoch zu den leistungsfähigsten Indikatoren, wenn der Markt starke Tendenzen aufweist.

Overbought / Oversold Oscillator (OBOS)


 
Beschreibung
Der OBOS versucht, einen überkauften bzw. überverkauften Trend festzustellen. Hierbei geht man von der Annahme aus, dass nach einer Phase stärkerer Käufe Gewinnmitnahmen erfolgen und dadurch die Kurse wieder fallen werden. Analog dazu soll bei einem überverkauftem Markt wieder eine Kaufwelle erfolgen.

 
Interpretation:
Das Indikatorfenster hat eine Skala von 0 bis 100%. Bei einer Linie über 75% liegt ein überkaufter Markt vor. Dies ist ein Verkaufssignal. Bei einer Linie unter 25% liegt ein überverkaufter Markt. Da in diesem Fall wieder steigende Kurse erwartet werden, kann dies als Kaufsignal gewertet werden. Spätestens beim Durchstoßen der 50%-Linie sollte geordert werden, da beim OBOS gegensätzliche Signale sehr schnell aufeinander folgen können.

Price Oscillator (PO)


 
Beschreibung
Der PO ist kein eigenständiger Oszillator, sondern die Darstellung des Verhältnisses zweier Indikatoren, häufig zweier gleitender Durchschnitte (GD). Ein negativer PO zeigt, dass der kürzere GD unter dem langfristigen liegt. Dies deutet auf eine technische Schwäche des Kurses hin. Bei einem positiven PO dagegen liegt der kurzfristige GD über dem langfristigen und deutet somit einen positiven Trend an.

 
Interpretation:
Sofern der Price Oscillator auf Basis zweier gleitender Durchschnitte bestimmt wird, kann ein PO>0 als Kaufsignal interpretiert werden und analog ein PO<0 als Verkaufssignal.
Durch das Anlegen von Trendlinien kann man die Aussagekraft des PO deutlich erhöhen, allerdings liegt die Aussage nicht in Form eines unmittelbaren Handelssignales vor. Vielmehr ist ein Schnittpunkt zwischen PO und Trendlinie eine frühzeitige Ankündigung eines Überkreuzen der Indikatoren, die als Basis für den PO gewählt wurden.

Rate Of Change (ROC)


 
Beschreibung
Bei der Rate Of Change handelt es sich um das Momentum bezogen auf den vorhergegangen Kurs, ausgedrückt in Prozent. Es ist also lediglich eine andere Darstellung für das Momentum .

 
Interpretation:
Die Kurve pendelt um die Nulllinie. Werte größer als Null bedeuten, dass der Kurs des Wertes in den letzten n Tagen gestiegen ist, Werte kleiner als Null entsprechen dem Gegenteil. Als Kaufsignal gilt bei der ROC vor allem das Durchbrechen der Nulllinie von unten nach oben. Dies soll den Beginn eines Aufwärtstrends anzeigen. Als Verkaufssignal wird es gewertet, wenn sich die ROC wieder dem negativen Bereich nähert oder gar die Nulllinie nach unten durchbricht. Herrscht ein Seitwärtstrend vor, pendelt die ROC um die Nulllinie herum und produziert viele Kauf- und Verkaufssignale, die wenig gewinnversprechend sind. Die ROC gehört mit dem Momentum jedoch zu den leistungsfähigsten Indikatoren, wenn der Markt starke Tendenzen aufweist.

Relative Strength Index (RSI)


 
Beschreibung
Der RSI ist eine Weiterentwicklung des Momentums und zeigt überkaufte und überverkaufte Marktsituationen an. Hier werden die Aufwärtskursdifferenzen eines Wertes zu den Abwärtsdifferenzen für einen bestimmten Zeitraum ins Verhältnis gesetzt. Das Indikatorfenster hat eine Skala von 0 bis 100%. Die Signallinien bei 30% und 70% sind rot eingezeichnet.

 
Interpretation:
Die Kurve des RSI kann mit Hilfe von Charttechniken analysiert werden. Dabei werden Strukturen, die entsprechende Aussagen gestatten, häufig in der RSI-Linie früher als in dem Kursverlauf des Basistitels angezeigt. Natürlich können auch die in der Charttechnik üblichen Trendlinien (besonders der gleitende Durchschnitt ) angelegt werden. So gilt zum Beispiel ein RSI größer als der gleitende Durchschnitt als Kaufsignal und ein kleinerer RSI als Verkaufssignal. Die Darstellung der RSI-Linie mit dem GD zusammen in einem Diagramm ist ebenfalls möglich. Wählen Sie dazu im Menü Indikator*Oszillatoren den Eintrag Relative-Stärke-Index GD .

 
Zusätzlich kann der Verlauf des RSI auch auf Divergenzen zum Basistitel untersucht werden. Dabei werden gegenläufige Trends in den Kurven gesucht, die dann als Ankündigungen von Trendwechsel interpretiert werden. Dabei gilt als Divergenz, dass ein Reihe stetig steigender Hochs im Basistitel ("intakter Aufwärtstrend") von fallenden Hochs des RSI begleitet werden, oder dieses Verhalten umgekehrt als intakter Abwärtstrend auftritt.

 
Eine weitere einfache Signalgenerierung ist durch das Durchbrechen der 70%-Linie von oben bzw. der 30%-Linie von unten gegeben. Im ersten Fall liegt ein Verkaufssignal vor, im zweiten ein Kaufsignal.

 
Besonders starke Interpretationen sind die sogenannten "Failure Swings". Dabei werden Bereiche untersucht, in denen ein mehrfaches Durchbrechen einer Signallinie (obere oder untere Signallinie) in die gleiche Richtung auftritt. Von einem Top Failure Swing spricht man, wenn zweimal hintereinander die obere Signallinie von unten durchkreuzt wird. Dies kündigt einen Trendwechsel zu fallenden Kursen an. Sobald die RSI-Linie nach dem zweiten Durchkreuzen wieder unter die Signallinie fällt, und einen Wert erreicht, der niedriger ist als das kleinste Tief zwischen den beiden Durchbrüchen der 70%-Linien, gilt dies als Verkaufssignal, ein Kursabfall steht unmittelbar bevor.

 
Das Gegenstück dazu ist der Bottom Failure Swing, der analog ein Kaufsignal zu Beginn eines Trendwechsel zu steigende Kursen erzeugt. Dabei sucht man zwei aufeinanderfolgende Durchbrüche der unteren (30%) Signallinie von oben nach unten. Daran muss sich ein Anstieg der RSI-Linie anschließen, bei dem ein Wert erreicht wird, der über dem höchsten Wert zwischen den beiden Durchbrüchen liegt. Das Erreichen dieses Wertes generiert das Verkaufssignal.

 
Üblicherweise wird der RSI auf 14 Tage berechnet. Will man einen längeren Zeitraum in die Berechnung einbeziehen, so sollte bei der Verwendung der Signallinien ein größeres neutrales Feld gewählt werden. So können die Signallinien z. B. auf 80% bzw. 20% verschoben werden. Eine asymmetrische Verschiebung sollte bei einem vorherrschenden, starken Trend benutzt werden. Bei einem Aufwärtstrend verschiebt man das neutrale Feld nach oben (80% / 30%), bei einem Abwärtstrend nach unten (70% / 20%).

Relative Strength Index (RSIGD)


 
Beschreibung
Der RSI ist eine Weiterentwicklung des Momentums und zeigt überkaufte und überverkaufte Marktsituationen an. Hier werden die Aufwärtskursdifferenzen eines Wertes zu den Abwärtsdifferenzen für einen bestimmten Zeitraum ins Verhältnis gesetzt. Das Indikatorfenster hat eine Skala von 0 bis 100%. Die Signallinien bei 30% und 70% sind rot eingezeichnet.

 
Interpretation:
Die Kurve des RSI kann mit Hilfe von Charttechniken analysiert werden. Dabei werden Strukturen, die entsprechende Aussagen gestatten, häufig in der RSI-Linie früher als in dem Kursverlauf des Basistitels angezeigt. Natürlich können auch die in der Charttechnik üblichen Trendlinien (besonders der gleitende Durchschnitt ) angelegt werden. So gilt zum Beispiel ein RSI größer als der gleitende Durchschnitt als Kaufsignal und ein kleinerer RSI als Verkaufssignal. Die Darstellung der RSI-Linie mit dem GD zusammen in einem Diagramm ist ebenfalls möglich. Wählen Sie dazu im Menü Indikator*Oszillatoren den Eintrag Relative-Stärke-Index GD.

 
Zusätzlich kann der Verlauf des RSI auch auf Divergenzen zum Basistitel untersucht werden. Dabei werden gegenläufige Trends in den Kurven gesucht, die dann als Ankündigungen von Trendwechsel interpretiert werden. Dabei gilt als Divergenz, dass ein Reihe stetig steigender Hochs im Basistitel ("intakter Aufwärtstrend") von fallenden Hochs des RSI begleitet werden, oder dieses Verhalten umgekehrt als intakter Abwärtstrend auftritt.

 
Eine weitere einfache Signalgenerierung ist durch das Durchbrechen der 70%-Linie von oben bzw. der 30%-Linie von unten gegeben. Im ersten Fall liegt ein Verkaufssignal vor, im zweiten ein Kaufsignal.

 
Besonders starke Interpretationen sind die sogenannten "Failure Swings". Dabei werden Bereiche untersucht, in denen ein mehrfaches Durchbrechen einer Signallinie (obere oder untere Signallinie) in die gleiche Richtung auftritt. Von einem Top Failure Swing spricht man, wenn zweimal hintereinander die obere Signallinie von unten durchkreuzt wird. Dies kündigt einen Trendwechsel zu fallenden Kursen an. Sobald die RSI-Linie nach dem zweiten Durchkreuzen wieder unter die Signallinie fällt, und einen Wert erreicht, der niedriger ist als das kleinste Tief zwischen den beiden Durchbrüchen der 70%-Linien, gilt dies als Verkaufssignal, ein Kursabfall steht unmittelbar bevor.
Das Gegenstück dazu ist der Bottom Failure Swing, der analog ein Kaufsignal zu Beginn eines Trendwechsel zu steigende Kursen erzeugt. Dabei sucht man zwei aufeinanderfolgende Durchbrüche der unteren (30%) Signallinie von oben nach unten. Daran muss sich ein Anstieg der RSI-Linie anschließen, bei dem ein Wert erreicht wird, der über dem höchsten Wert zwischen den beiden Durchbrüchen liegt. Das Erreichen dieses Wertes generiert das Verkaufssignal.

 
Üblicherweise wird der RSI auf 14 Tage berechnet. Will man einen längeren Zeitraum in die Berechnung einbeziehen, so sollte bei der Verwendung der Signallinien ein größeres neutrales Feld gewählt werden. So können die Signallinien z. B. auf 80% bzw. 20% verschoben werden. Eine asymmetrische Verschiebung sollte bei einem vorherrschenden, starken Trend benutzt werden. Bei einem Aufwärtstrend verschiebt man das neutrale Feld nach oben (80% / 30%), bei einem Abwärtstrend nach unten (70% / 20%).

 
Relative Volatility Index


 
Der Relative Volatility Index zählt zu den Oszillatoren. Er schwankt zwischen Werten von 0 und 100. Der RVI wird nur im Zusammenhang mit anderen Indikatoren oder gleitenden Durchschnitten angewendet, da er selbst keine direkten Kauf- oder Verkaufssignale generiert.

 
Interpretation:
Es gibt verschiedene Arten den RVI anzuwenden, z.B. die Schnittpunkte mit seinem gleitenden Durchschnitt als Kaufsignale zu werten, wenn der Relative Volatility Index oberhalb von 50 notiert.

Slow Stochastik

 
Beschreibung
Der Oszillator Stochastik bewertet die Lage des Kurses relativ zur Schwankungsbreite (Volatilität) des Kursverlaufes in dem Einstellungszeitraum. Man unterscheidet bei der Stochastik zwischen den Versionen Fast und Slow.

 
Die Stochastik bestimmt dazu aus der Tagesabweichung vom Periodentiefstkurs und dessen Durchschnitt (bei der Slow-Version auch dem zweifachen Durchschnitt) zwei Linien, die mit (fast/slow) %K und (fast/slow) %D bezeichnet werden. Bei der Fast-Stochastik wird die Tagesabweichung in Prozent zur Schwankungsbreite während der untersuchten Periode ermittelt. Dies ist der Fast-%K-Wert für den entsprechenden Tag. Der Fast-%D-Wert ist der gleitende Durchschnitt auf %K bezogen auf einen kürzeren Zeitraum. Bei der Slow-Stochastik wird dieser GD als Slow-%K-Wert benutzt und darauf ein weiterer gleitender Durchschnitt über den gleichen Zeitraum wie der erste als Slow-%D berechnet.

 
Dies Werte ergeben in der Regel ein Paar Kurven von denen die %K-Linie etwas früher reagiert als die %D-Linie. Der Letzteren wird dabei eine höhere Analyserelevanz zu gesprochen.

 
Interpretation:
Die Analyse der Stochastik-Kurven kann mit verschiedenen Methoden erfolgen. Grundlage der meisten Methoden ist dabei die Festlegung von sogenannten Extremzonen oberhalb der 70%-Linie und unterhalb der 30%-Linie. Der dazwischenliegende Bereich wird auch als neutraler Bereich bezeichnet. Gelegentlich werden die Extremzonen auch nach außen verschoben (80% und 20%), wenn ein längerer Zeitraum als Periode (Einstellungszeitraum) bei der Bestimmung der prozentualen Kursabweichung und der GD verwendet wird.

 
Divergenzen
Eine häufig verwendete Methode ist die Suche nach Divergenzen zwischen dem Kursverlauf des Basistitels und dem Verlauf der %D-Linie. Dabei definiert sich ein Baissedivergenz, wenn die %D-Linie im oberen Extrembereich (überkaufter Bereich) fallende Hochpunkte bildet, während der Basiskurs weiter ansteigt. Eine Baissedivergenz kennzeichnet ein bevorstehenden Trendwechsel mit anschließendem Abwärtstrend.
Analog kann eine Haussedivergenz für ein umgekehrtes Verhalten in der unteren Extremzone (überverkaufter Bereich ) als Ankündigung eines neuen Aufwärtstrends gewertet werden. Dabei müssen stetig fallende Tiefstpunkte des Basiskurses von steigenden Tiefstpunkten der %D-Linie begleitet sein.

 
Als Variationen werden in der einschlägigen Literatur oft auch die klassische und die sekundäre Divergenz genannt.
Es können auch Konvergenzen festgestellt werden, wenn Kursverlauf und Verlauf der %D-Linie sich "voneinander entfernen". Damit sind sowohl steigende Kurshoch gemeint, die von fallenden Tiefstwerten der %D-Line begleitet sind (sogenannte Bear Setups ) als auch der umgekehrte Fall, der als Bull Setup bezeichnet wird. Durch solche Konvergenzen werden unmittelbar anstehende Kurshöchst- bzw. Kurstiefstwerte angekündigt.

 
Trendlinien
Die %D-Linie stellt sowohl bei der Fast-Stochastik als auch bei der Slow-Stochastik den Gleitenden Durchschnitt auf die %K-Linie dar. Daher kann sie auch als Trendlinie in der Analyse verwendet werden. Dazu werden Schnittpunkte der %K-Linie mit einer Trendlinie, also z. B. der %D-Linie gesucht. Durchkreuzt die %K-Linie ihren Durchschnitt von unten nach oben, so generiert dies ein Kaufsignal. Im umgekehrten Fall wird ein Verkaufssignal erzeugt.

 
Da der %D-Linie eine stärkere Aussagekraft zugesprochen wird, wird als Variation oftmals das Verhalten der %D-Linie kurz vor dem Kreuzen bewertet. Man spricht dabei von einem rechtsseitigem Crossover , wenn die %D-Linie kurz vor dem Schneiden ihre Richtung geändert hat. Ist dies nicht der Fall, wird dies als linksseitiger Crossover bezeichnet. Im allgemeinen wird dem ersten Fall eine höhere Signalwirkung zugesagt.
Eine weitere Bekräftigung eines Signals ist gegeben, wenn die %K-Linie nach einer Kreuzung mit der %D-Linie kurz nach oben oder unten abdreht, und anschließend wieder die vorherige Richtung einschlägt (auch Knie bzw. Schulter genannt), ohne jedoch die %D-Linie erneut zu schneiden.

 
Extremzonen
Eine klassische Methode ist die Untersuchung der Kreuzungen zwischen den Stochastik-Linien und den Extremlinien (bei 30% bzw. 70%). Bei dieser Anwendung wird zuerst ein Signal für einen übertriebenen Markt gesetzt, wenn beide Linien in eine Extremzone eintreten. Das eigentliche Handelssignal wird aber erst gesetzt, wenn %K und %D wieder in den neutralen Bereich zurückkehren.

Fast Stochastik


 
Beschreibung
Der Oszillator Stochastik bewertet die Lage des Kurses relativ zur Schwankungsbreite (Volatilität) des Kursverlaufes in dem Einstellungszeitraum. Man unterscheidet bei der Stochastik zwischen den Versionen Fast und Slow.

 
Die Stochastik bestimmt dazu aus der Tagesabweichung vom Periodentiefstkurs und dessen Durchschnitt (bei der Slow-Version auch dem zweifachen Durchschnitt) zwei Linien, die mit (fast/slow) %K und (fast/slow) %D bezeichnet werden. Bei der Fast-Stochastik wird die Tagesabweichung in Prozent zur Schwankungsbreite während der untersuchten Periode ermittelt. Dies ist der Fast-%K-Wert für den entsprechenden Tag.

 
Der Fast-%D-Wert ist der gleitende Durchschnitt auf %K bezogen auf einen kürzeren Zeitraum. Bei der Slow-Stochastik wird dieser GD als Slow-%K-Wert benutzt und darauf ein weiterer gleitender Durchschnitt über den gleichen Zeitraum wie der erste als Slow-%D berechnet.
Dies Werte ergeben in der Regel ein Paar Kurven von denen die %K-Linie etwas früher reagiert als die %D-Linie. Der Letzteren wird dabei eine höhere Analyserelevanz zu gesprochen.

 
Interpretation:
Die Analyse der Stochastik-Kurven kann mit verschiedenen Methoden erfolgen. Grundlage der meisten Methoden ist dabei die Festlegung von sogenannten Extremzonen oberhalb der 70%-Linie und unterhalb der 30%-Linie. Der dazwischenliegende Bereich wird auch als neutraler Bereich bezeichnet. Gelegentlich werden die Extremzonen auch nach außen verschoben (80% und 20%), wenn ein längerer Zeitraum als Periode (Einstellungszeitraum) bei der Bestimmung der prozentualen Kursabweichung und der GD verwendet wird.

 
Divergenzen
Eine häufig verwendete Methode ist die Suche nach Divergenzen zwischen dem Kursverlauf des Basistitels und dem Verlauf der %D-Linie. Dabei definiert sich ein Baissedivergenz, wenn die %D-Linie im oberen Extrembereich (überkaufter Bereich) fallende Hochpunkte bildet, während der Basiskurs weiter ansteigt. Eine Baissedivergenz kennzeichnet ein bevorstehenden Trendwechsel mit anschließendem Abwärtstrend.
Analog kann eine Haussedivergenz für ein umgekehrtes Verhalten in der unteren Extremzone (überverkaufter Bereich ) als Ankündigung eines neuen Aufwärtstrends gewertet werden. Dabei müssen stetig fallende Tiefstpunkte des Basiskurses von steigenden Tiefstpunkten der %D-Linie begleitet sein.

 
Als Variationen werden in der einschlägigen Literatur oft auch die klassische und die sekundäre Divergenz genannt.
Es können auch Konvergenzen festgestellt werden, wenn Kursverlauf und Verlauf der %D-Linie sich "voneinander entfernen". Damit sind sowohl steigende Kurshoch gemeint, die von fallenden Tiefstwerten der %D-Line begleitet sind (sogenannte Bear Setups ) als auch der umgekehrte Fall, der als Bull Setup bezeichnet wird. Durch solche Konvergenzen werden unmittelbar anstehende Kurshöchst- bzw. Kurstiefstwerte angekündigt.

 
Trendlinien
Die %D-Linie stellt sowohl bei der Fast-Stochastik als auch bei der Slow-Stochastik den gleitenden Durchschnitt auf die %K-Linie dar. Daher kann sie auch als Trendlinie in der Analyse verwendet werden. Dazu werden Schnittpunkte der %K-Linie mit einer Trendlinie, also z. B. der %D-Linie gesucht. Durchkreuzt die %K-Linie ihren Durchschnitt von unten nach oben, so generiert dies ein Kaufsignal. Im umgekehrten Fall wird ein Verkaufssignal erzeugt.

 
Da der %D-Linie eine stärkere Aussagekraft zugesprochen wird, wird als Variation oftmals das Verhalten der %D-Linie kurz vor dem Kreuzen bewertet. Man spricht dabei von einem rechtsseitigem Crossover , wenn die %D-Linie kurz vor dem Schneiden ihre Richtung geändert hat. Ist dies nicht der Fall, wird dies als linksseitiger Crossover bezeichnet. Im allgemeinen wird dem ersten Fall eine höhere Signalwirkung zugesagt.
Eine weitere Bekräftigung eines Signals ist gegeben, wenn die %K-Linie nach einer Kreuzung mit der %D-Linie kurz nach oben oder unten abdreht, und anschließend wieder die vorherige Richtung einschlägt (auch Knie bzw. Schulter genannt), ohne jedoch die %D-Linie erneut zu schneiden.

 
Extremzonen
Eine klassische Methode ist die Untersuchung der Kreuzungen zwischen den Stochastik-Linien und den Extremlinien (bei 30% bzw. 70%). Bei dieser Anwendung wird zuerst ein Signal für einen übertriebenen Markt gesetzt, wenn beide Linien in eine Extremzone eintreten. Das eigentliche Handelssignal wird aber erst gesetzt, wenn %K und %D wieder in den neutralen Bereich zurückkehren.

 
Interpretation:
Eine Kaufsignal gilt für aufsteigende %Kb und %D-Linien, d. h. es wurde die untere Extremlinie von unten nach oben gekreuzt. Im anderen Fall gilt ein Verkaufssignal.

 
Allgemein gilt, das die Stochastik nur in Seitwärtstraten (Zeiten mit weitgehend konstanten Kursmittelwerten) als alleiniges Instrument zur Kursanalyse benutzt werden kann. In starken Trendphasen sollten dagegen weitere Indikatoren mit der Stochastik kombiniert werden.

Triple Exponential Moving Average (TRIX)


 
Beschreibung
Der TRIX gibt die relative Veränderung eines dreifachen exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitts (EGGD) zum Vortageswert an. Dabei werden Kurse zu Beginn und zum Ende der betrachteten Periode, also die ältesten und die jüngsten Kurse schwächer berücksichtigt, als Kurswerte auf dem mittleren zeitlichen Abschnitt.

 
Interpretation:
Der TRIX zeigt bestehende Trends an, erkennt Trendwechsel aufgrund der dreifachen Glättung jedoch erst sehr spät. Als geeigneter Signalgenerator dient z. B. ein gleitender Durchschnitt (GD) auf den TRIX. Schnittpunkte zwischen dem TRIX und dem GD dienen als Handelssignale. Ein Kaufsignal gilt , wenn der GD von unten nach oben geschnitten wird, ein Verkaufssignal im umgekehrten Fall. Dabei ist den Signalen umso mehr Gewicht beizumessen, je weiter der TRIX sich zum Zeitpunkt ihrer Generierung von der Mittelpunktlinie entfernt ist.

 
Achtung:
Verwenden Sie nicht Kreuzungen zwischen dem TRIX und der Mittelpunktlinie!

True Strength Index


 
Beschreibung
Der True Strength Index ist ein Oszillator und dem Momentum sehr ähnlich. Es werden hierbei die Einzelwerte des Momentums über einen zweifachen gleitenden Durchschnitt geglättet, um möglichst alle "Extremkurse" und Ausreißer heraus zu filtern. Anschließend werden die so ermittelten Werte durch ihren Betrag dividiert. Bei den zweifachen gleitenden Durchschnitten wird ein kurzer GD über 6 Tage und eine längerer über 20 Tage zu Grunde gelegt. Diese Einstellungen sind vom Programm vorgegeben, können aber nach Belieben geändert werden.

 
Interpretation:
Kaufsignale werden generiert, wenn der True Strength Index seinen gleitenden Durchschnitt von unten nach oben, Verkaufssignale, wenn er von oben nach unten schneidet.

Volume Oscillator (VO)


 
Beschreibung
Der VO stellt die Differenz zweier gleitender Durchschnitte (GD) von Handelsvolumina dar. Ein negativer VO zeigt, dass der kürzere GD unter dem langfristigen liegt. Dies deutet auf eine technische Schwäche des Marktes hin. Bei einem positiven VO dagegen liegt der kurzfristige GD über dem langfristigen und deutet somit einen positiven Trend an.

 
Interpretation:
Das Schneiden der Mittellinie von unten nach oben deutet auf einen Trendwechsel zu steigenden Kursen hin, stellt also ein Kaufsignal dar. Analog kann ein Verkaufssignal erzeugt werden, wenn die Nulllinie von oben her geschnitten wird.
Eine weitere Analysemöglichkeit ist die Untersuchung auf Divergenzen zwischen dem Verlauf der VO-Linie und dem Verlauf der Umsätze. Sollten steigende Umsatzhoch von fallenden Höchstwerten des VO begleitet sein, so ist dies ein Hinweis auf einen Trendwechsel, und fungiert als Verkaufssignal. Ein Kaufsignal dagegen wird erzeugt, wenn stetig sinkende Umsatztief einhergehen mit steigenden VO-Tiefstwerten.

Ultimate Oscillator (UO)


 
Beschreibung
Der UO ist eine Kombination der Accumulation / Distribution Line ( ADL ) mit dem Relative Strength Index ( RSI ). Er ist so konzipiert, dass Übertreibungsphasen besser lokalisiert werden.

 
Interpretation:
Der UO berechnet die durchschnittlichen Kursveränderungen über drei verschiedene Zeitintervalle. Oftmals finden sich in der Literatur die Werte 7, 14 und 28 Tage als Voreinstellungen. Dadurch reagiert der UO etwas träger als andere Oszillatoren, was aber dadurch ausgeglichen wird, dass die jüngsten Kursveränderungen am stärksten gewichtet werden, da sie in allen drei Zeitintervallen enthalten sind. Ein Kurvenverlauf unterhalb der 50%-Linie mit Aufwärtstrend nach einem Tiefpunkt gilt als Kaufsignal, ein Kurvenverlauf oberhalb der 50%-Linie mit Abwärtstrend nach einem Hochpunkt gilt als Verkaufssignal.

 
Ferner kann nach Divergenzen gesucht werden, also nach Bereiche in denen steigende Hochpunkte des Basistitels von fallenden Hochpunkten des UO oder fallende Kurstief von steigenden Tiefstwerten des UO begleitet sind. Im ersten Fall kündigt sich ein Wechsel zu einem Abwärtstrend an, in dem zweiten Fall ein neuer Aufwärtstrend.

 
Ebenso kann eine Chartanalyse durch Anlegen eines gleitenden Durchschnitts oder Konstruktion von Extrembereichen erfolgen.

Williams %R (WPR)


 
Beschreibung
Der WPR zeigt als Oszillator überkaufte bzw. überverkaufte Marktsituationen an. Die Berechnung des WPR ähnelt stark der Stochastik, gibt jedoch die relative Lage des Schlusskurses innerhalb des definierten Kursbereichs an.

 
Interpretation:
Das Indikatorfenster hat eine Skala von 0 bis 100%. Bei einer Linie über 80% liegt ein überkaufter Markt vor. Bei einer Linie unter 20% besteht ein überverkaufter Markt. Sobald die Kurve den Extrembereich wieder verlässt, sollte dies als Handelssignal interpretiert werden:
Als Verkaufssignal, wenn die WPR-Linie zuvor in der oberen Extremzone war, ansonsten als Kaufsignal.

 
Ein ähnliches Generierungssystem für Handelssignale erfordert, dass nach Erreichen der 100%-Marke oder der 0%-Marke nach fünf Tagen die 85%-Linie unterschritten bzw. die 15%-Linie überschritten wird. Hierbei wird ein Verkaufs- oder ein Kaufsignal erzeugt.
Nicht berücksichtigt bleiben sollten Kaufsignale in einem mittel- bis längerfristigen Abwärtstrend (Baisse) und Verkaufssignale während eines mittel- bis längerfristigen Aufwärtstrend (Hausse).

 
Da der WPR sehr schnell auf Kursentwicklungen reagiert, eignet er sich vorrangig zur Generierung von Wiedereinstiegs Signalen.
Eine Kaufsignal gilt für aufsteigende %Kb und %D-Linien
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