In der Software ist zu jedem Indikator eine genaue Beschreibung abrufbar.
Hier sehen Sie eine Auflistung aller zur Verfügung stehenden Stammdatenfelder und numerischen Indikatoren:
Beschreibung:
Die Bewertung je 1 Euro Umsatz ergibt sich aus der Marktkapitalisierung und dem Konzernumsatz.
Interpretation:
Diese Kennzahl ist gut geeignet, um Unternehmen der gleichen Branche zu vergleichen. Ist Sie hoch, kann dies ein Hinweis auf eine Überbewertung der entsprechenden Aktien sein.
Als Faustregel gilt: Je niedriger diese Kennzahl, desto besser ist eine Aktie bewertet.
Aktie/Buchwert Aktie/Cashflow je Aktie
Beschreibung:
Der Begriff "Cashflow" kommt aus dem angelsächsischen Raum und stellt eine Kennzahl zur Aktien- oder auch Unternehmensanalyse dar. Cash-Flow ist der Nettozugang an Zahlungsmitteln bzw. der Einnahmenüberschuss einer Geschäftsperiode. Im Gegensatz zum Gewinn, der durch gezieltes Ausüben von Bilanzierungswahlrechten beeinflusst werden kann, zeigt der Cash-Flow deutlicher das tatsächliche Ertrags- und Finanzierungspotential eines Unternehmens.
Setzt man den Cashflow je Aktie mit dem Kurs ins Verhältnis, ergibt sich das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV).
Interpretation:
Für den Cashflow gilt als Faustformel, je größer desto besser. Allerdings ist der KCV das wichtigere Verhältnis, weil er Kurs und Cashflow in Beziehung zueinander setzt. Für den KCV gilt, je niedriger, desto besser.
Aktie/Dividende
Beschreibung:
Die Dividende ist der laufende Ertrag aus dem anteiligen Besitz an einer Aktiengesellschaft. Die Hauptversammlung der AG entscheidet über die Höhe des zur Dividendenausschüttung verwendeten Anteil des Bilanzgewinns.
Die Dividende, die auf eine Aktie entfällt, wird durch den aktuellen Aktienkurs dividiert. Es ergibt sich die Dividendenrendite einer Aktie. Je höher dieser Wert, desto günstiger ist die aktuelle Kursbewertung der Aktie.
Interpretation:
Je nach dem, ob ein als Dividende ausgewiesener Betrag vor oder nach dem Abzug von Ertragsteuern berechnet wurde, spricht man entweder von Brutto-, Bar- oder Nettodividende.Bitte beachten Sie: Es wird unter dem Indikator "Dividende" sowohl beim KSt-Anrechnungsverfahren wie beim Halbeinkünfteverfahren die Bardividende ausgewiesen.
Aktie/Dividendenrendite
Beschreibung:
Die Dividendenrendite stellt die laufende Verzinsung dar, die mit in Aktien angelegtem Kapital unter Zugrundelegung des Kaufkurses durch die Dividendenzahlungen erzielt wird.
Diese "Verzinsung" kann zum Vergleich zwischen Aktien und festverzinslichen Wertpapieren als Kapitalanlage dienen, wenn man bei beiden Wertpapierarten eine identische Kursentwicklung unterstellt.
Interpretation:
In Phasen fallender Kurse werden die Werte mit einer hohen Rendite dem allgemeinen Kurstrend nicht so stark folgen, wie andere.
Wenn Sie aus Ihren Aktien einen regelmäßigen Kapitalrückfluss wünschen oder benötigen, sollten Sie immer die Dividendenrendite beachten. Bei Kalkulation der Dividendenrendite ist stets zu beachten, dass die Dividende in künftigen Jahren vom Erfolg und der Dividendenpolitik des Unternehmens abhängt und mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist.
Aktie/Ergebnis je Aktie
Beschreibung:
Der Jahresgewinn geteilt durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien wird als Gewinn je Aktie bezeichnet. Setzt man den Gewinn je Aktie mit dem Kurs ins Verhältnis, ergibt sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Die Kennzahl "Ergebnis je Aktie" ist ein wichtiges Kriterium zum Vergleich der Wirtschaftskraft verschiedener Unternehmen. Der Vergleich ist natürlich nur dann aussagekräftig, wenn die Größe "Gewinn" jeweils nach identischen Gewinnermittlungsvorschriften berechnet wird.
Aktie/ Hauptversammlung
Beschreibung:
Die Hauptversammlung (= Aktionärsversammlung) ist das oberste beschlussfassende Gremium einer Aktiengesellschaft. Ihr obliegt die Wahl des Aufsichtsrat, sowie Entscheidungen über die Gewinnverwendung und verschiedener Kapitalmaßnahmen. Ebenso werden Vorstand und Aufsichtsrat von der HV entlastet. Die meisten Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Ausnahmen davon sind z. B. Satzungsänderungen oder die Auflösung der Aktiengesellschaft, bei denen 75 % der abgegebenen Stimmen nötig sind.
Stimmrecht hat jeder Stammaktionär entsprechend der Anzahl der Aktien, die er besitzt.
Aktie/Kurs-Cashflow-Verhltnis (KCV)
Beschreibung:
Das KCV zeigt den Nettozugang von Zahlungsmitteln innerhalb des Abrechnungszeitraums an.
Interpretation:
Das KCV stellt ebenso wie das KGV (s. Ergebnis je Aktie) eine Vergleichsgröße für Aktiengesellschaften dar. Es wird vorwiegend in angelsächsischen Ländern verwendet. Auch hier ist dieser Vergleich nur unter der Prämisse sinnvoll, dass der Cash-Flow bei beiden verglichenen Unternehmen nach identischen Rechnungslegungsvorschriften ermittelt wird.
Aktie/Kurs-Gewinn-Verhltnis (KGV)
Beschreibung:
Das KGV ist ein häufig benutztes Bewertungskriterium, auch als Price-Earning-Ratio (PER) bekannt. Durch Abzug außerordentlicher Erträge und Addition außerordentlicher Aufwendungen zum Jahresüberschuss, erhält man eine Größe, mit der eine gute Vergleichbarkeit gegenüber dem unbereinigten Überschuss ermöglicht wird. Man teilt also diese Größe durch die Anzahl der Aktien. Dieser Wert wird auch Ergebnis je Aktie oder Gewinn je Aktie genannt. Der Quotient aus dem aktuellen Börsenkurs und dem Ergebnis je Aktie ergibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Hierbei sehen Sie, mit dem Wievielfachen des Jahresgewinnes die Aktie bewertet ist.
Interpretation:
Für das KGV gilt als vereinfachte Formel, je niedriger, desto besser. Ein Wertpapier mit hohem KGV kennzeichnet überbewertete Aktien. Allerdings kann eine solche Überbewertung auch in Erwartung einer kommenden Steigerung der Wirtschaftskraft eines Unternehmens erfolgen, wenn z. B. ein neues Produkt mit guten Marktchancen angekündigt wurde. Sie können das KGV ebenso wie das KCV zum Vergleich verschiedener Unternehmen verwenden.
Ähnliche Indikatoren sind:
Aktie/Cashflow je Aktie
Aktie/Ergebnis je Aktie
Aktie/Kurs-Cashflow-Verhltnis (KCV)
Aktie/Kurs-Buchwert-Verhltnis (KBV)
Beschreibung:
Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) setzt die Marktkapitalisierung einer Aktie zum Buchwert des entsprechenden Unternehmens ins Verhältnis.
Interpretation:
Das KBV bietet eine weitere Möglichkeit, Unternehmen zu vergleichen. Dazu wird der Wert der ausgegebenen Aktien durch den Buchwert dividiert. Dadurch wird die Höhe der Marktkapitalisierung, die z. B. bei niedrigem Streubesitzanteil für sich alleine keine Interpretation erlaubt, durch den Buchwert normalisiert, welcher die Wirtschaftskraft eines Unternehmen ausdrückt.
Ein hoher Wert für das KBV deutet dabei auf eine überbewertete Aktie hin.
Als Grundsatz kann daher gelten: Je niedriger das KBV, um so besser ist die Aktie bewertet, bzw. um so mehr Kurspotential besitzt eine Aktie.
Aktie/Marktkapitalisierung
Beschreibung:
Die Marktkapitalisierung ist von dem aktuellen Börsenkurs abhängig. Sie gibt den Wert aller ausgegebenen Aktien zum aktuellen Kurs wieder.
Interpretation:
Die Marktkapitalisierung stellt die Bewertung des Unternehmens durch die Börse (Anleger) dar. Sie ist hoch, wenn die Nachfrage nach Unternehmensaktien hoch ist und die Anleger bereit sind, einen entsprechenden Preis zu zahlen. Bei Aktiengesellschaften mit einem kleinem Streubesitzanteil kann die Interpretation dieser Kennzahl allerdings schwierig bis unmöglich werden. Bei diesen Unternehmen ist das (unausgeglichene) Verhältnis von Angebot und Nachfrage häufig wesentlich dominierender bei der Kursgestaltung als andere Faktoren (wirtschaftliche Bewertung, Marktpotential der AG, etc.). Dadurch kann es zu stark unter- oder überbewerteten Kursen kommen, was sich dementsprechend in einer (auf die Wirtschaftskraft bezogen) zu niedrigen oder zu hohen Marktkapitalisierung ausdrücken kann. Konkret kann die aus der Marktkapitalisierung abgeleitete Bewertung je 1 Euro Umsatz ein solches Missverhältnis aufdecken.
Aktie/Nennwert
Beschreibung:
Durch den Kauf einer Aktie erhält man einen Anteil am Unternehmen. Der Nennwert gibt an, wie hoch die Beteiligung am Grundkapital des aktienausgebenden Unternehmens ist. Dieser Nennwert darf laut Aktiengesetz nicht unter einem Euro liegen. Alle adierten Nennwerte ergeben somit das Grundkapital der Gesellschaft. Dieses Recht wird in der Regel verbrieft in einer Globalurkunde. Bei einer Ausschüttung der Dividene wird diese auf der Grundlage des Grundkapitals berechnet. Es dürfen aber auch nennwertlose Aktien herausgegeben werden. In diesem Fall ergeben alle sogennte Stückaktien prozentual 100 Prozent des Grundkapitals.
Aktie/Netto-Konzernumsatz
Beschreibung:
Beim Konzernumsatz handelt es sich um die Konzerneinnahmen vor Abzug der Ausgaben, aber ohne Zurechnung der Umsatzsteuer (Netto-Konzernumsatz).
Interpretation:
Der Umsatz und die Umsatzentwicklung sind Bewertungsgrößen für die Marktstärke eines Unternehmens.
Allerdings spielen auch die Gewinnspanne sowie der Buchwert eine Rolle bei der Beurteilung. Diese ergeben sich aus der Bilanz des Unternehmens.
Aktie/Stammkapital
Beschreibung:
Das Stammkapital (auch gezeichnetes oder Grundkapital) ist die Summe der Nennwerte aller ausgegebenen Aktien eines Unternehmens.
Aktie/Streubesitz
Beschreibung:
Oft befindet sich ein Teil der ausgegebenen Aktien in festen Händen (z. B. als Unternehmensanteile), die nicht auf dem freien Markt gehandelt werden. Damit engt sich der Markt für diese Aktie stärker ein. Der verbleibende, frei handelbare Aktienanteil wird Streubesitz genannt.
Interpretation:
Ein Markt, der durch einen kleinen Streubesitz zu stark eingeengt wird, ist ein deutlich schwierigerer Markt. Teilweise sind Kauforder nicht an einem einzigen Tag oder nur zu marktfernen Preisen durchführbar.
Andererseits reagiert ein enger Markt auch empfindlicher auf ein steigendes oder fallendes Verhältnis von Angebot und Nachfrage, da normale Schwankungen hier anteilig ein grösseres Gewicht an der Zahl aller Tages-Order zu dieser Aktie haben, als dies bei Papieren mit grossem Streubesitz der Fall ist.
Alle/1. Kursdatum
Beschreibung:
Mit dem Indikator 1. Kursdatum greifen Sie auf das älteste Datum, für welches ein Kurs eines bestimmtes Wertpapiers auf Ihrem System vorliegt. Da die aktuelle Datenbank durchsucht wird, kann dieser Indikator als Filterkriterium auf verschiedenen Systemen unterschiedliche Ausgaben erzeugen.
Alle/Absolute High-Ratio (AHR)
Beschreibung:
Der Absolute High-Ratio (AHR) ist eine Kennzahl die angibt, wie viel Prozent des Höchstkurses innerhalb eines Zeitraums von n Tagen aktuell erreicht sind. Als Parameter n wird üblicherweise 260 (260 Börsenhandelstage = 1 Jahr) verwendet. Ein AHR von z. B. 80% gibt dann an, dass der aktuelle Kurs 80% vom höchsten Kurs (referenzierter Höchstkurs) des abgelaufenen Jahres beträgt. Der AHR von unter 100% kann als Anhaltspunkt dafür gelten, ob ein Wert noch Potential für steigende Kurse aufweist, bzw. ob möglicherweise eine Unterbewertung vorliegt.
Interpretation:
Zur Bewertung, ob noch Wachstumspotential bei einem Wertpapier zu erwarten ist, muss neben dem AHR auch berücksichtigt werden, ob der referenzierte Höchstkurs angemessen war. Ferner muss beachtet werden, ob in dem betrachteten Zeitraum (z. B. dem vergangenen Jahr) keine einschneidenden Veränderungen bei dem Unternehmen eingetreten sind, die ein erneutes Erreichen des referenzierten Höchstkurses unrealistisch machen.
Alle/Anzahl Ausschttungen
Beschreibung:
Mit diesem Indikator können Sie sich anzeigen lassen, wie viele Ausschüttungen zu einem Wertpapier vorgenommen worden sind, seit es in der Datenbank von World Money® geführt wird. Dieses Kriterium macht natürlich nur Sinn im Zusammenhang mit Aktien, Anleihen oder Fonds.
Alle/Anzahl Faktoren
Beschreibung:
Dieser Indikator gibt die Anzahl der bisher vermerkten Faktoren für ein Wertpapier an. Faktoren werden für Aktiensplits und Ausschüttungen im Chart vermerkt.
Alle/Anzahl der Optionsscheine
Beschreibung:
Die Anzahl der Optionsscheine, die zu einem Wertpapier ausgegeben wurden und derzeit noch laufen, können als Indikator für die Filterkonfiguration und als Element des Layouts der Filterausgabe verwendet werden.
Alle/Beschreibung
Beschreibung:
Sie können in zu einem Wert (Aktie, Devise, Rohstoff, etc.) eine Beschreibung eingeben, die mit dem Stammdatensatz gespeichert wird. Diese Beschreibung kann dann als Indikator in den Stammdaten angezeigt werden.
Alle/Branche (auch: Branche kurz und Branchengruppe)
Beschreibung:
Aktien können bestimmten Branchen zugeordnet werden. Einige Kennzahlen (z.B. das KCV) können nur zum Vergleich von branchengleichen Unternehmen verwendet werden. Beachten Sie deshalb in diesen Fällen die Branchenzuordnung der Wertpapiere.
Sie können die vollständige oder die kurze Branchenbezeichnung, sowie die Branchengruppe als Indikator wählen.
Alle/Datum letzter Faktor
Beschreibung:
Dieser Indikator liefert das Datum des jüngsten vermerkten Faktors oder der letzten Ausschüttung für ein Wertpapier.
Alle/Diamanten
Beschreibung:
Diamanten stellen in diesem Programm symbolisch die Qualität eines Wertpapiers dar. Sie werden in dem Stammdatensatz des Wertpapiers gespeichert und unter anderem auch in der oberen rechten Ecke des zugehörigen Charts angezeigt.
Die Diamanten können Sie entweder selbst im Dialog "Bearbeiten" | "Stammdaten ändern" eingeben, oder durch die Aktualisierung der Stammdaten setzen lassen.
Die Bewertung mit Diamanten erfolgt über die Fachzeitschrift Börse Aktuell in Stuttgart.
Alle/Gewinn
Beschreibung:
Sie können Gewinne und Verluste eines Wertpapierkurses als Element des Layouts der Filterausgabe und als Kriterium für den Filter verwenden. Um die Verluste innerhalb eines Zeitraumes zu benutzen, wählen Sie einen oder mehrere der Indikatoren
Gewinn/Jahr%
Gewinn/Monat%
Gewinn/Woche%
oder
Gewinn/Tag%
aus. Der Gewinn wird jeweils in Prozent innerhalb des gewählten Zeitraums berechnet. Mittels des Parameters wird festgelegt, für welches Datum die Ermittlung des Verlustes erfolgt. Die genaue Verwendung wird im Abschnitt "Parameter" erläutert.
Interpretation:
Kursveränderungen spielen eine erhebliche Rolle bei der Bewertung von Wertpapieren und der Entscheidung, ob ein Papier gekauft, gehalten oder verkauft werden soll.
Eine (langanhaltende) Verlustphase, die beispielsweise nicht von einer entsprechenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens begleitet ist kann durchaus ein Kaufsignal darstellen, wenn sich (mit Hilfe weiterer Analysen) zeigt, dass der Kursabfall zu einem unterbewerteten Wertpapier führt. Ebenso kann ein wirtschaftlich unbegründeter Kursanstieg eine Überbewertung anzeigen und somit einen baldigen Abfall des Kurses ankündigen.
Die Indikatoren für Gewinn und Verlust sind aber zu schwach in ihrer Aussagekraft, als dass sie alleine zu Bewertung von Wertpapieren herangezogen werden könnten. Eine sinnvolle Kombination kann mit den Indikatoren KCV und KGV in Verbindung mit einem oder mehreren Verlust- bzw. Gewinnindikatoren erstellt werden.
Die Kurse werden für den n-ten bzw. den (n-1)-ten (folgenden) Stichtag gewählt. Der zeitliche Abstand dieser beiden Stichtage ergibt sich aus dem gewählten Indikator. Für Gewinn/Jahr% beispielsweise bewirkt der Parameter n=1 die Berechnung zwischen dem Stichtag vor n=1 Jahren und n=0 Jahren (also heute). Berücksichtigt werden nur Gewinne.
Der Indikator Gewinn verwendet den Parameter n um zu kennzeichnen, wieweit der Zeitabschnitt zurückliegt für den die Berechnung über den angegeben Zeitabschnitt erfolgt.
Alle/Heimatbrse
Beschreibung:
Die klassische Börse ist durch das Börsenhaus lokalisiert. Alle Geschäfte laufen dort auf dem Börsenparkett ab, einem Bereich, zu dem nur amtlich zugelassene Händler Zutritt haben. Viele große Börsen fungieren auch als Heimatbörsen: Zwar kann jedes Wertpapier an verschiedenen Börsenplätzen gehandelt werden. Ein Wertpapier ist jedoch einer bestimmten Börse - der Heimatbörse - notiert. Häufig bezeichnet man auch die für ein Wertpapier umsatzstärkste Börse als den Börsenplatz dieses Papiers.
Sie können als Indikator sowohl den Langnamen wie den Kurznamen des Börsenplatzes auswählen.
Alle/Historie/Jahre
Beschreibung:
Zu jedem Wert, der von dem Programm verwaltet wird, sind alte Kursdaten, die sogenannten Historien, gespeichert. Sie können den zeitlichen Umfang der Daten zu jedem einzelnen Wert als Kriterium abrufen, bzw. den im Chart angezeigten Stammdaten hinzufügen.
Alle/Implizite Volatilitt %
Beschreibung:
Die Volatilität des Basisobjektes hat eine besondere Bedeutung für den Optionsscheinhandel. Hier gilt als Faustformel, je höher die Volatilität eines Objektes, desto höher liegt der Preis für evtl. Optionsscheine auf diesen Titel.
Alle/Internetadresse
Beschreibung:
Dieser Indikator zeigt die Internetadresse eines Unternehmens an. Zur Analyse einer Aktie ist es vielfach sinnvoll, auch Informationen aus der Selbstdarstellung eines Unternehmens im Internet einzubeziehen.
Alle/Kommentar
Beschreibung:
Sie können in zu einem Wert (Aktie, Devise, Rohstoff, etc.) einen Kommentar eingeben, die mit dem Stammdatensatz gespeichert wird (siehe Stammdaten ändern). Den Inhalt dieses Feldes können Sie im Layout einer Wertpapierliste (z. B. Filterausgabe) oder als Filterkriterium verwenden.
Alle/Kurs/Vortag
Beschreibung:
Dieser Indikator bezeichnet den Schlusskurs am letzten Börsentag.
Alle/Kurs/Vorwoche
Beschreibung:
Dieser Indikator bezeichnet den Schlusskurs am letzen Börsentag der vorhergegangenen Woche.
Alle/Land
Beschreibung:
Jedes Wertpapier wird an einer bestimmten Börse (der Heimatbörse) notiert. Verwenden Sie diesen Indikator, um Wertpapiere nach dem Land, in dem die Heimatbörse liegt, zu filtern (Dialog Filter konfigurieren) oder dieses Land bei den Wertpapierdaten (im Chart oder in der Filterausgabe) anzeigen zu lassen.
Alle/Name
Beschreibung:
Dieser Indikator bezeichnet den Namen eines Wertpapiers. Wenn Sie den Namen eines Wertpapiers in die Ausgabe (Chart oder Filterergebnisse) mit aufnehmen wollen, der volle Name Ihnen aber zu lang ist, können Sie auch den Indikator Name(10 Zeichen) wählen.
Alle/Name (10 Zeichen)
Beschreibung:
Dieser Indikator bezeichnet den Namen eines Wertpapiers, gekürzt auf die ersten 10 Zeichen. Wenn Sie den Namen eines Wertpapiers in die Ausgabe (Chart oder Filterergebnisse) mit aufnehmen wollen, der volle Name Ihnen aber zu lang ist, können Sie mit diesem Indikator die Ausgabe abkürzen.
Alle/Per Anno Rendite %
Beschreibung:
Die Rendite per anno wird für einen vorgegebenen Zeitraum berechnet, wobei unterstellt wird, dass über den betrachteten Zeitraum eine konstante (Jahres-)Rendite erzielt wurde. Es wird also gewissermaßen der Zinssatz bestimmt, welcher aus dem Ausgangskurs mit Zins und Zinseszins den aktuellen Kurs ergibt. Dieser Zinssatz ist nun die Rendite Per-Anno-Rendite.
Interpretation:
Die PAR bietet die Möglichkeit, den über einen bestimmten Zeitraum erzielten Ertrag eines Wertpapiers direkt mit dem Ertrag einer Festzinsanlage (zum Beispiel Pfandbrief, Sparkonto, Festgeldeinlage) die über den gleichen Zeitraum geführt wurde zu vergleichen. In diesem Fall bedeutet, dass eine PAR kleiner als der Zinssatz der Festzinsanlage für letztere spricht, und umgekehrt.
Natürlich kann der Per-Anno-Rendite keine wirkliche Prognosekraft zugesagt werden. Allerdings kann eine jährliche Entwicklung des PAR skizziert werden. Hierdurch können Tendenzen aufgezeigt werden, die für eine Abschätzung der Entwicklung in den nächsten Jahren als Hilfsmittel dienen. Dazu bildet man ausgehend vom PAR für ein Jahr weitere PAR für jeweils um ein Jahr verlängerte Zeiträume, also zum Beispiel den PAR(1), PAR(2), PAR(3) und PAR(4). Nun gilt: Je mehr Werte berechnet werden, um so schärfer bildet sich eine Tendenz für die Zukunft heraus. Grundsätzlich sollte aber auf Basis dieser Berechnung nur für zwei bis drei Jahre geplant werden. Danach werden Einflüsse anderer Natur (Fusionen, Entwicklungen des allgemeinen Marktes, ...) zu unsicher für eine Abschätzung.
Alle/Periodenhoch H
Beschreibung:
Dieser Indikator bezeichnet den höchsten Kurs eines Titels innerhalb eines Zeitraums von n Tagen angeben. Der Werte wird in die Überschrift zum Chartfenster mit eingeblendet. Die Zahl der Tage n kann global eingestellt werden. Verwenden Sie hierfür den Dialog Indikator | Parameter, z. B. über Filter Layout.
Interpretation:
Dieser Indikator kann als Hilfe zur Bewertung des aktuellen Kurses dienen, z. B. ob noch Wachstumspotential vorliegt. Zur Bewertung, ob noch z. B. Wachstumspotential bei einem Wertpapier zu erwarten ist, muss neben dem Periodenhoch auch berücksichtigt werden, ob der referenzierte Höchstkurs angemessen war. Ferner muss beachtet werden, ob in dem betrachteten Zeitraum (z. B. dem vergangenen Jahr) keine einschneidenden Veränderungen bei dem Unternehmen eingetreten sind, die ein erneutes Erreichen des referenzierten Höchstkurses unrealistisch machen. Ein vergleichbarer Indikator ist auch der AHR.
Siehe auch:
Kurse: Vortag
Kurse: Vorwoche
Absolute High-Ratio (AHR)
Periodentief T
Alle/Periodentief T
Beschreibung:
Dieser Indikator den tiefsten Kurs eines Titels innerhalb eines Zeitraums von n Tagen angeben. Der Werte wird in die Überschrift zum Chartfenster mit eingeblendet. Die Zahl der Tage n kann global eingestellt werden. Verwenden Sie hierfür den Dialog Indikator | Parameter, z. B. über Filter Layout.
Interpretation:
Dieser Indikator kann als Hilfe zur Bewertung des aktuellen Kurses dienen, z. B. ob eine aktuelle Überbewertung vorliegt.
Zur Bewertung, ob eine Überbewertung bei einem Wertpapier vorliegt, muss neben dem Periodentief auch berücksichtigt werden, ob der referenzierte Tiefstkurs angemessen war.
Ferner muss beachtet werden, ob in dem betrachteten Zeitraum (z. B. dem vergangenen Jahr) keine einschneidenden Veränderungen bei dem Unternehmen eingetreten sind, die ein erneutes Absinken auf den referenzierten Tiefstkurs unrealistisch machen. Ein vergleichbarer Indikator ist auch der AHR.
Alle/Tageseröffnungskurs
Beschreibung:
Zu Beginn der Börse wird jedes Wertpapier anhand der bereits vorliegenden Order bewertet und ein erster Kurs herausgegeben. Dieser Kurs, auch Eröffnungskurs genannt, muss nicht mit dem Schlusskurs des Börsenvortages übereinstimmen, weil sich zwischen Börsenschluss am Vortag und Börseneröffnung am nächsten Tag das Verhältnis von Angebot und Nachfrage gewandelt haben kann.
Alle/Tageshöchstkurs
Beschreibung:
Zusammen mit dem Eröffnungskurs, dem Schlusskurs und dem Tagestiefstkurs gibt der am Börsentag erreichte Höchstkurs ein Bild vom Marktgeschehen bezogen auf ein bestimmtes Wertpapier an einer bestimmten Börse ab. Dieses Marktgeschehen wird besonders durch Veröffentlichungen des entsprechenden Unternehmens (z. B. zu Bilanzen, Markteinführungen von neuen Produkten oder Transaktionen) beeinflusst.
Alle/Tagesschlusskurs
Beschreibung:
Zum Schluss der Börse wird der zuletzt ermittelte Kurs als Börsenschlusskurs festgestellt. Er dient in diesem Programm als Tageskurs in der Datenbank der historischen Kurse.
Er ist auch die Grundlage für die Bewertung von Kursverläufen und -entwicklungen. Der Schlusskurs muss nicht mit dem Eröffnungskurs am nächsten Börsentag identisch sein.
Alle/Tagestiefstkurs
Beschreibung:
Zusammen mit dem Eröffnungskurs, dem Schlusskurs und dem Tageshöchstkurs gibt der am Börsentag erreichte Tiefstkurs ein Bild vom Marktgeschehen bezogen auf ein bestimmtes Wertpapier an einer bestimmten Börse ab. Dieses Marktgeschehen wird besonders durch Veröffentlichungen des entsprechenden Unternehmens (z. B. zu Bilanzen, Markteinführungen von neuen Produkten oder Transaktionen) beeinflusst.
Alle/Tagesumsatz
Beschreibung:
Der Indikator Tagesumsatz bezieht sich auf den Wert aller getätigten Ankaufs- und Verkaufsorder zu einem Wertpapier an einer Börse.
Interpretation:
Der Tagesumsatz gibt Ihnen ein Bild vom Volumen der getätigten Order und dem Angebots/Nachfrage-Verhältnis.
Alle/Tickerkrzel
Beschreibung:
Dieser Indikator bezeichnet das in den Stammdaten eingegeben Kürzel für das Wertpapier.
Alle/Trend
Beschreibung:
Der Trend-Indikator ermittelt aus den Daten der letzten Tage einen Trend für das betrachtete Wertpapier (bzw. die Devise oder den Rohstoff).
Dieser wird in Form von "+", "=" oder "-" angegeben. Grundlage bei der Trendbewertung ist der Trendbestätigungsindikator (TBI). Der Trend kann sowohl beim Layout von Wertpapierlisten als auch als Filterkriterium verwendet werden.
Interpretation:
Der Trend wird durch Minus-, Gleichheit- oder Pluszeichen angegeben. Für jeden der betrachteten Tage wird das Zeichen benutzt, das der Kursentwicklung an diesem Tag entspricht. So erhalten Sie eine Zeichenfolge, die die Kursentwicklung der letzten Tage qualitativ beschreibt. Benutzen Sie diesen Indikator, um gezielt Werte auszusuchen, die sich nach Ihren Vorstellungen entwickelt haben. Weitere Informationen finden Sie auch in der Hilfe zum Trendbestätigungsindikator (TBI). Der Trend kann für Woche, Monat und Jahr angegeben werden.
Alle/Typ
Beschreibung:
Alle Wertpapiere werden in bestimmte Typen eingeteilt (s. Dialog Stammdaten ändern), z. B. Aktien oder Fonds. Dieser Indikator bezieht sich auf diese Zuordnung.
Alle/US-Kürzel
Beschreibung:
Mit dem US-Kürzel ist die ISIN-Nummer gemeint.
Alle/Umsatzveränderung pro Tag
Beschreibung:
Die Veränderung des Börsenumsatzes eines Wertes oder Wertpapiers kann benutzt werden, um die Marktstärke des Wertes, zum Beispiel einer Aktie, zu bewerten. In der Regel weist ein hoher Umsatz auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage hin. Ein nur geringer Umsatz zeigt u.U. dagegen eine unerfüllte Nachfrage oder ein zu großes Angebot auf. Mit dem Indikator Umsatzveränderung/Tag % untersuchen Sie die Veränderung des Umsatzes über einen einstellbaren Zeitraum. Das Ergebnis wird in Prozent, bezogen auf den Umsatz zu Beginn des Zeitraums berechnet.
Interpretation:
Wenn ein niedriger Umsatz auf ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hindeutet, kann diese Marktsituation zu einem Kurs führen, der für eine Seite - Händler oder Käufer - unbefriedigend ist. Wenn ein niedriger Umsatz verbunden mit einem steigenden Kurs auftritt, so ist die Nachfrage größer als das Angebot: Die Händler erhöhen ihr Preisgebot. In dieser Situation kann es natürlich zu überhöhten Preisen bekommen, die nicht mehr in der Wirtschaftskraft des zugehörigen Unternehmens, sondern in der Euphorie der Käufer begründet liegt. Sie sollten hier also unbedingt auch die Kursverhältnisse (KCV uns KGV) beachten. Sind diese ebenfalls hoch, könnte dies einen Kurswechsel ankündigen, da ein überhöhter Kurs früher oder später der Vernunft des Marktes "zum Opfer fällt". Somit kann diese Konstellation als Verkaufssignal gewertet werden. Die gleiche Analyse mit umgekehrten Vorzeichen lässt sich als Kaufsignal interpretieren, wenn niedrige Umsätze mit fallenden Kursen und niedrigen KCV bzw. KGV einhergehen.
Alle/Update
Beschreibung:
Mit diesem Indikator verwenden Sie das Datum der letzten Aktualisierung der Wertpapierdaten zur Filterung bzw. Ansicht.
Alle/Verdoppelungszeitraum DZ/Jahre
Beschreibung:
Verdoppelungszeitraum DZ/Jahre
Dieser Indikator gibt die Zeitspanne in Jahren an, in der sich das in ein bestimmtes Wertpapier investierte Kapital verdoppelt hat.
Der Verdoppelungszeitraum in Jahren ist stets eine vergangenheitsbasierte Grösse und lässt nicht ohne Weiteres auf zukünftige Entwicklungen übertragen.
Alle/Verlust
Beschreibung:
Sie können Gewinne und Verluste eines Wertpapierkurses als Element des Layouts der Filterausgabe und als Kriterium für den Filter verwenden. Um die Verluste innerhalb eines Zeitraumes zu benutzen, wählen Sie einen oder mehrere der Indikatoren
Verlust/Jahr%
Verlust/Monat%
Verlust/Woche%
und Verlust/Tag%
aus. Der Verlust wird jeweils in Prozent innerhalb des gewählten Zeitraums berechnet. Mittels des Parameters wird festgelegt, für welches Datum die Ermittlung des Verlustes erfolgt. Die genaue Verwendung wird im Abschnitt "Parameter" erläutert.
Interpretation:
Kursveränderungen spielen eine erhebliche Rolle bei der Bewertung von Wertpapieren und der Entscheidung, ob ein Papier gekauft, gehalten oder verkauft werden soll.
Eine (langanhaltende) Verlustphase, die beispielsweise nicht von einer entsprechenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens begleitet ist kann durchaus ein Kaufsignal darstellen, wenn sich (mit Hilfe weiterer Analysen) zeigt, dass der Kursabfall zu einem unterbewerteten Wertpapier führt. Ebenso kann ein wirtschaftlich unbegründeter Kursanstieg eine Überbewertung anzeigen und somit einen baldigen Abfall des Kurses ankündigen.
Die Indikatoren für Gewinn und Verlust sind aber zu schwach in ihrer Aussagekraft, als dass sie alleine zu Bewertung von Wertpapieren herangezogen werden könnten. Eine sinnvolle Kombination kann mit den Indikatoren KCV und KGV in Verbindung mit einem oder mehreren Verlust- bzw. Gewinnindikatoren erstellt werden.
Alle/Veränderung
Beschreibung:
Der Indikator "Veränderung" steht in einer Vielzahl von Variationen zur Verfügung. So kann die Veränderung pro einer bestimmten Zeiteinheit (Jahr, Monat, Woche, Tag) seit Beginn der Kurshistorie bestimmt werden, aber auch die Veränderung im Vergleich zum Vortag, Vormonat oder Vorjahr. Für beide Indikatoren kann die Veränderung in absoluten Zahlen oder in Prozent dargestellt werden.
Alle/Volatilität
Beschreibung:
Die Volatilität ist eine Kennzahl, die die Schwankungsbreite einer Kursreihe charakterisiert. Man unterscheidet zwischen der historischen und der impliziten (=erwarteten) Volatilität. Die historische Volatilität wird aus den vergangenen Kurswerten eines Titels berechnet. Die implizite Volatilität wird dagegen indirekt aus anderen Marktdaten errechnet, die Rückschlüsse auf den Basistitel zulassen. Am häufigsten werden dafür die Preise von Optionsscheinen auf den Basistitel herangezogen. In diesem Programm wird jedoch die historische Volatilität verwendet.
Eine hohe Volatilität sagt aus, dass ein Papier eine große Schwankungsbreite hat, während eine geringe Volatilität eine eher leblose Aktie kennzeichnet. Normalerweise berechnet man die Volatilität auf der Basis von 30-130 Tagen. Diese wird dann auf ein Jahr hochgerechnet.
Interpretation:
Die Volatilität des Basisobjektes hat eine besondere Bedeutung für den Optionsscheinhandel. Hier gilt als Faustformel, je höher die Volatilität eines Objektes, desto höher liegt der Preis für evtl. Optionsscheine auf diesen Titel. Für die Historische Volatilität gilt statistisch gesehen, dass im folgenden Jahr der Kurs mit 67 % Wahrscheinlichkeit um den aktuellen Kurs mit dem Wert der Historischen Volatilität schwanken wird.
Alle/Wertpapierkennnummer
Beschreibung:
Dieser Indikator bezeichnet die Wertpapier-Kennnummer, eine Kennzeichnung für Wertpapiere. Sie können diesen Indikator als Filter- oder Anzeigekriterium benutzen.
Sie können sowohl die 6-stellige WKN oder die 12-stellige ISIN-Nummer als Indikator anzeigen lassen.
Alle/Währung
Beschreibung:
Jedes Wertpapier wird in einer bestimmten Währung geführt. Dies muss nicht die Referenzwährung oder die Währung Ihres Depots sein. Mit diesem Indikator in Filter konfigurieren oder ...Layout verwenden Sie die Währung eines Wertpapier als Filterkriterium, bzw. als anzuzeigendes Datum.
Alle/Zeitraum
Beschreibung:
Gibt für ein Wertpapier den Gewinn bzw. Verlust zwischen zwei konkreten Zeitpunkten an. Die beiden Zeitpunkte können beliebig gewählt werden.
Anleihe/Emissionsjahr
Beschreibung:
Mit diesem Indikator können Sie das Emissionsjahr (Ausgabejahr) eines Wertpapiers als Filter- oder Anzeigekriterium verwenden.
Anleihe/Enddatum
Beschreibung:
Anleihen (Obligationen, Pfandbriefe) sind festverzinste "Kreditaufnahmen" über den Börsenmarkt. Da die Tilgung vertraglich fixiert ist, kann eine Laufzeit bzw. ein Enddatum, zu dem die Anleihe ausläuft, angegeben werden.
Interpretation:
Das Enddatum ist entscheidend für den noch erzielbaren Zugewinn einer Kapitalanlage in Anleihen. Da es sich bei diesem Zugewinn um Zinsen handelt, hängt die Nachfrage nach einer Anleihe vom Verhältnis des vereinbarten Zinssatzes zu den allgemeinen Zinsen ab: Steigt der allgemeine Zinstrend, sinkt die Bereitschaft der Anleger, Geld in nicht 100%ig sicheren Wertpapieren anzulegen, da auf dem sicheren Kapitalmarkt (z. B. Festgeld) vergleichbare Zinsen erreicht werden können oder in Aussicht stehen.
Darüber hinaus liegt der aktuelle Kurs im Normalfall immer über dem Nennwert. Die Differenz zwischen Einstiegskurs und Nennwert (Restwert) muss daher durch die restlichen Zinsen gedeckt werden. Daher fallen die Kurse für Anleihen. Umgekehrt gilt dementsprechend: Ein abfallender Zinstrend lässt die Kurse für Anleihen steigen. Da die verbleibenden Zinsausschüttungen von der Laufzeit abhängen, sind Schwankungen der Kurse für Anleihen aufgrund von Zinsschwankungen um so stärker, je länger die Restlaufzeit ist. Deshalb sollte ein Anleger, der mit Anleihen spekulieren will, auf solche mit kürzeren Restlaufzeiten setzen, wenn er mit einem allgemeinen Zinsanstieg rechnet. Erwartet er aber einen Abfall der Zinsen, so sind längere Laufzeiten interessanter.
Anleihe/Periode
Beschreibung:
Die Periode bezeichnet den Abstand zwischen zwei Ausschüttungsterminen.
Anleihe/Rendite
Beschreibung:
Die Rendite einer Anleihe ist der effektive Ertrag aus einer Geldanlage in Wertpapieren. Die Rendite wird in Prozent bezogen auf den Einstiegskurs angegeben.
Interpretation:
Natürlich verbessert eine hohe Rendite die Attraktivität eines Wertpapiers oder sonstigen Geldanlage. Dies gilt besonders für Anleihen, wo sie wesentlichen Einfluss auf die Kursentwicklung haben.
Anleihe/Restlaufzeit
Beschreibung:
Anleihen (Obligationen, Pfandbriefe) sind festverzinste "Kreditaufnahmen" über den Börsenmarkt. Da die Tilgung vertraglich fixiert ist, kann eine Restlaufzeit bzw. ein Enddatum, zu dem die Anleihe ausläuft, angegeben werden.
Interpretation:
Das Enddatum bzw. die Restlaufzeit ist entscheidend für den noch erzielbaren Zugewinn einer Kapitalanlage in Anleihen.
Da es sich bei diesem Zugewinn um Zinsen handelt, hängt die Nachfrage nach einer Anleihe vom Verhältnis des vereinbarten Zinssatzes zu den allgemeinen Zinsen ab: Steigt der allgemeine Zinstrend, sinkt die Bereitschaft der Anleger, Geld in nicht 100%ig sicheren Wertpapieren anzulegen, da auf dem sicheren Kapitalmarkt (z. B. Festgeld) vergleichbare Zinsen erreicht werden können oder in Aussicht stehen. Daher fallen die Kurse für Anleihen. Umgekehrt gilt dementsprechend: Ein abfallender Zinstrend lässt die Kurse für Anleihen steigen. Da die verbleibenden Zinsausschüttungen von der Laufzeit abhängen, sind Schwankungen der Kurse für Anleihen aufgrund von Zinsschwankungen um so stärker, je länger die Restlaufzeit ist.
Deshalb sollte ein Anleger, der mit Anleihen spekulieren will, auf solche mit kürzeren Restlaufzeiten setzen, wenn er mit einem allgemeinen Zinsanstieg rechnet. Erwartet er aber einen Abfall der Zinsen, so sind längere Laufzeiten interessanter.
Anleihe/Zins
Beschreibung:
Bei der Aufnahme von Geld am Börsenmarkt mittels Anleihen bietet der Schuldner einen Festzins an, der bis zum Ende der Laufzeit zum Zinstermin (meist jährlich oder halbjährlich) ausgeschüttet wird. Dieser Festzins bestimmt maßgeblich den Kursverlauf einer Aktie mit.
Interpretation:
Steigt der allgemeine Zinstrend, sinkt die Bereitschaft der Anleger, Geld in nicht 100%ig sicheren Wertpapieren anzulegen, da auf dem sicheren Kapitalmarkt (z. B. Festgeld) vergleichbare Zinsen mit geringerem Risiko erreicht werden können oder in Aussicht stehen. Darüber hinaus liegt der aktuelle Kurs im Normalfall immer über dem Nennwert. Die Differenz zwischen Einstiegskurs und Nennwert (Restwert) muss daher durch die restlichen Zinsen gedeckt werden. Daher fallen die Kurse für Anleihen. Umgekehrt gilt dementsprechend: Ein abfallender Zinstrend lässt die Kurse für Anleihen steigen.
Anleihe/Zinstermin
Beschreibung:
Den Besitzern von Anleihen wird in regelmäßigen Abständen (meist ein halbes oder ein ganzes Jahr) ein Zinsertrag ausgeschüttet. Dieser Termin ist mit der Ausgabe der Anleihe fest vorgegeben.
Fonds/Auflagedatum
Beschreibung:
Das Datum, zu dem Anleger erstmals Anteile eines Fonds erwerben können
Fonds/Ausgabeaufschlag
Beschreibung:
Auf den Nennwert des erworbenen Fondsanteil wird noch ein Aufgeld erhoben. Dieser Ausgabeaufschlag dient zur Deckung der Kosten der ausgebenden Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) und natürlich zur Realisierung ihres Gewinns.
Fonds/Ausschüttungsbetrag
Beschreibung:
Die Erträge auf der Fondsbeteiligung werden entweder in regelmäßigen Abständen zum Ausschüttungsdatum ausgezahlt, oder als thesaurierende Ausschüttung der Fondseinlage des Anlegers hinzugerechnet.
Fonds/Ausschüttungsdatum
Beschreibung:
In regelmäßigen Abständen (meist jährlich) wird der Ertrag des Fonds an die Anleger ausgeschüttet. Dies kann entweder in bar geschehen, oder, bei einer thesaurierenden Anlage durch automatische Erhöhung der Kapitaleinlage in den Fonds.
Fonds/Inventarwert
Beschreibung:
Bei einem Fonds werden die Kapitaleinlagen der Anleger in ein Depot verschiedener Devisen und/oder Wertpapiere, etc. investiert. Die Summe der Einlage und aller Barreserven der Kapitalgesellschaft für diesen Fonds wird als Inventarwert bezeichnet.
Intraday/Anzahl Trades
Beschreibung:
Diese Größe gibt an, wie viele Bezahltkurse seit dem Eröffnungskurs zu einem bestimmten Wertpapier an einem bestimmten Börsenplatz festgestellt wurden. Trades ist die Bezeichnung für Handelsabschlüsse. Die Anzahl der Trades gibt einen Hinweis über die Marktliquidität eines Titels, wobei eine geringe Anzahl Trades auf wenige Marktteilnehmer und eine dementsprechend geringe Liquidität hindeutet.
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Intraday/Bezahlt
Beschreibung:
Bezahltkurse sind Kurse, zu denen Handel des entsprechenden Wertpapiers stattgefunden hat. Bezahltkurse können nach verschiedenen Kriterien als Indikator ausgewählt werden. So stehen neben den Bezahlt-Schlusskursen, auch die entsprechenden Eröffnungs-, Höchst- und Tiefstkurse des aktuellen Handelstages zur Verfügung und die Umsätze.
Intraday/Brief
Beschreibung:
Briefkurse sind Angebotskurse zu einem bestimmten Wertpapier an einem bestimmten Börsenplatz. Ein Briefkurs gibt an, dass ein Marktteilnehmer zu diesem Kurs ein Wertpapier verkaufen möchte, jedoch keinen Käufer gefunden hat.
Intraday/Börsenplatz
Beschreibung:
Die Präsenzbörsen sind durch das Börsenhaus lokalisiert. Alle Geschäfte laufen dort auf dem Börsenparkett ab, einem Bereich, zu dem nur amtlich zugelassene Händler Zutritt haben. Mit World Money 6.0 RealTime® können Kurse von allen deutschen Präsenzbörsen bezogen werden.
Als ein weiterer Börsenplatz werden die Kurse der Computer-Börse XETRA® angeboten.
Viele große Börsen fungieren auch als Heimatbörsen: Zwar kann jedes Wertpapier an verschiedenen Börsenplätzen gehandelt werden. Ein Wertpapier ist jedoch einer bestimmten Börse - der Heimatbörse - notiert. In der Regel bezeichnet man auch die für ein Wertpapier umsatzstärkste Börse als den Börsenplatz dieses Papiers.
Intraday/Geld
Beschreibung:
Geldkurse sind Kurse, zu denen Nachfrage nach einem bestimmten Wertpapier an einem Börsenplatz bestand. Zu einem Geldkurs wünschte ein Anleger ein Wertpapier zu erwerben, fand jedoch zu diesem Kurs keinen Marktteilnehmer, der zum Verkauf bereit gewesen wäre.
Intraday/Gesamtumsatz
Beschreibung:
Dieser Indikator selektiert Wertpapiere nach dem Gesamtumsatz des aktuellen Handelstages. Es können die Indikatoren Umsatz in Stück und Umsatz in Währungsangabe gewählt werden.
Intraday/Stopkurs
Beschreibung:
Der Stop-Kurs (auch als Stop-Loss bekannt) wird zur Absicherung einer Wertpapierposition verwendet und gibt an, ab welchem Kurs ein unlimitiertes Verkaufsorder gegeben wird, wenn der Börsenkurs die als Stop-Kurs definierte Marke unterschreitet.
Außerdem kann ein Indikator für die Zeit und das Erreichen des Stop-Kurses gewählt werden.
Intraday/Trend
Beschreibung:
Mit diesem Indikator kann ein Trend der Intraday-Kursentwicklung selektiert werden. Der Zeitraum über den sich dieser Trend ausgebildet hat, wird durch die Eingabe eines Parameters in das Feld "n" im Wertebereich 1 - 32 definiert.
n = Anzahl der letzten Kurs-Ticks Der Trend wird durch Symbole dargestellt:
+ = Der aktuelle Kurs ist zum vorherigen Kurs gestiegen.
0 = Der aktuelle Kurs ist zum vorherigen Kurs gleich geblieben.
- = Der aktuelle Kurs ist zum vorherigen Kurs gefallen.
Beispiel: +++++ = die letzten 5 Kurse sind stetig gestiegen.
Intraday/Zeit
Beschreibung:
Dieser Indikator ermöglicht die Selektion von Werten, bei denen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ein bestimmter Kurs (es stehen Open, Bezahlt, High, Low, Geld und Brief zur Verfügung) ermittelt wurde. In das Bedingungsfeld rechts neben der Auswahl "Bedingung" tragen Sie bitte den gewünschten Zeitpunkt (Eingabebeispiel: 15:45) ein, vor oder nach dem das Programm nach diesem Indikator selektieren soll.
Intraday/Ziel-Kurs
Beschreibung:
Mit diesem Indikator können Werte selektiert werden, die innerhalb eines Handelstages einen definierten Zielkurs erreicht haben. Es kann weiterhin die Zeit der Zielerreichung als Indikator abgerufen werden.
Optionsschein/Aufgeld (jährlich) s.u.
Beschreibung:
Das Aufgeld, auch Agio genannt, ist die Differenz zwischen dem zu zahlenden Kurswert und dem niedrigerem Nennwert eines Wertpapiers. Das Gegenteil davon ist das Abgeld (Disagio).Bei Optionen oder Optionsscheinen wird der Betrag in Prozent angezeigt, um den der Bezug des Basiswerts (Aktie) über den gekauften Optionsschein (Option) teurer ist, als der direkte Kauf des Wertpapiers.
Interpretation:
Das Agio ist eine Größe, um den Preis für einen Optionsschein zu bewerten. Der Gewinn eines Optionsscheines ist im Falle der Wahrnehmung der Option die Differenz zwischen Basispreis (auch Bezugspreis) und tatsächlichem Kurs des bezogenen Wertpapiers. Der in diesem Fall erzielte Gewinn muss natürlich das den Kaufpreis der Option inkl. Aufgeld übersteigen.
Optionsschein/Aufgeld s.o.
Optionsschein/Basispreis
Beschreibung:
Als Besitzer von Optionsscheinen hat man die Möglichkeit, ein bestimmtes Basiswert (Wertpapier oder Rohstoff) zu einem zuvor festgelegten Preis nach einer bestimmten Frist (Optionsfrist) zu kaufen oder verkaufen. Dieser Bezugspreis wird auch Basispreis genannt.
Ein Optionsschein stellt also nicht den Kauf bzw. Verkauf z. B. einer Aktie dar, sondern nur den "Kauf" einer Preissicherheit. Der Wert für einen Optionsschein auf eine Aktie ist deshalb deutlich niedriger als der Preis für die Aktie selbst.
Sollte nach Ablauf der Optionsfrist der tatsächliche Kurs höher liegen als die Summe aus Bezugspreis und Kaufpreis der Option, hat man mit einer Kaufoption einen Gewinn erzielt und mit einer Verkaufsoption Verlust gemacht. Ebenso gilt im Umkehrschluss, dass ein niedrigerer Kurs für eine Kaufoption Verlust und für eine Verkaufsoption Gewinn bedeutet.
Interpretation:
Der Bezugspreis ist das wichtigste Kriterium eines Optionsscheines, da dieser Parameter unmittelbar und am stärksten auf den Gewinn oder Verlust bei Ausübung der Option Einfluss nimmt. Insbesondere hat der Basispreis einen wesentlichen Einfluss auf den Hebeleffekt.
Optionsschein/Basiswert: Name
Beschreibung:
Wertpapiere sind außer durch den Namen auch durch den Kurznamen (10-Zeichen) oder der Wertpapier-Kennnummer (WKN) identifiziert. Als vierte Möglichkeit zur eindeutigen Bezeichnung gibt es noch das in den Stammdaten eingetragenen Kürzel.
Die ersten drei Zeichen werden bei Optionsscheinen zu Nennung des Basiswertes benutzt. Jenes Wertpapiers oder Rohstoffes also, auf den mit der Option ein Kauf- oder Verkaufsrecht eingeräumt wird. Mit Hilfe dieser Daten kann auch auf den Kurs des Basiswertes zugegriffen werden.
Optionsschein/Basiswert: Name (10 Zeichen)
Beschreibung:
Wertpapiere sind außer durch den Namen auch durch den Kurznamen (10-Zeichen) oder der Wertpapier-Kennnummer (WKN) identifiziert. Als vierte Möglichkeit zur eindeutigen Bezeichnung gibt es noch das in den Stammdaten eingetragenen Kürzel.
Die ersten drei Zeichen werden bei Optionsscheinen zu Nennung des Basiswertes benutzt. Jenes Wertpapiers oder Rohstoffes also, auf den mit der Option ein Kauf- oder Verkaufsrecht eingeräumt wird. Mit Hilfe dieser Daten kann auch auf den Kurs des Basiswertes zugegriffen werden.
Optionsschein/Basiswert: Wertpapier-Kennnummer (WKN)
Beschreibung:
Wertpapiere sind außer durch den Namen auch durch den Kurznamen (10-Zeichen) oder der Wertpapier-Kennnummer (WKN) identifiziert. Als vierte Möglichkeit zur eindeutigen Bezeichnung gibt es noch das in den Stammdaten eingetragenen Kürzel.
Die ersten drei Zeichen werden bei Optionsscheinen zu Nennung des Basiswertes benutzt. Jenes Wertpapiers oder Rohstoffes also, auf den mit der Option ein Kauf- oder Verkaufsrecht eingeräumt wird.
Die WKN ist eine an der Börse benutzte numerische Kennzeichnung für Wertpapiere, Devisen und Rohstoffe.
Optionsschein/Bezugsverhältnis
Beschreibung:
Das Bezugsrecht einer Option gibt an, wie viel Stück Wertpapier oder Devisen bzw. welche Menge Rohstoffe mit einem einzelnen Optionsschein bezogen werden kann. Dies ist eine wichtige Größe zur Bestimmung des inneren und des theoretischen Wertes.
Optionsschein/Delta
Beschreibung:
Der Faktor Delta gibt an, um welchen Geldbetrag sich der theoretische Wert eines Optionsscheines erhöht, wenn der Basiswert sich um eine Einheit ändert.
Optionsschein/Emittierte Stücke
Beschreibung:
Von einem Optionsschein wird nur eine festgelegte Zahl an Stücken ausgegeben (emittiert). Dies geschieht häufig als Anhang zu Optionsanleihen.
Optionsschein/Enddatum
Beschreibung:
Optionsscheine sind befristet. Ihr Enddatum, zu dem die Option ausläuft, ist fest vorgegeben.
Interpretation:
Die Restlaufzeit bzw. das Enddatum hat unter anderem Einfluss auf den theoretischen Wert eines Optionsscheines. Der innere Wert (deterministischer Wert) eines Optionsscheines kann in einem bestimmten Maße mit Hilfe konkreter Parameter weitgehendst berechnet werden. Allerdings handelt es sich dabei nur um quantifizierbare Größen zum Zeitpunkt der Wertfeststellung.
Dagegen kann der Zeitwert, der sich aus den Erwartungen der Anleger ergibt, nur ansatzweise mit Hilfe des theoretischen Wertes nach Black/Scholes angenähert werden (Zeitwert = theor. Wert - innerem Wert). Da mit Verkürzung der Restlaufzeit immer deutlicher und sicherer ein Kurstrend für den Basiswert abzuschätzen ist, wird sich auch der Marktpreis (als Summe aus deterministischen Wert und Zeitwert) einer Option immer mehr dem inneren Wert angleichen.
Optionsschein/Gamma
Beschreibung:
Der Faktor Gamma gibt an, um wie viel sich der Faktor Delta ändert, wenn sich das Basisobjekt um eine Einheit (Währungs-, Kurs- oder Indexeinheit) ändert. Dadurch dient Gamma als Indikator, mit dem man den theoretischen Wert in Abhängigkeit größerer Kursschwankungen berechnen kann.
Optionsschein/Hebeleffekt
Beschreibung:
Mit Hebeleffekt wird der Umstand benannt, dass eine Kursänderung bei einem Optionsschein wesentlich stärker ausfallen kann, als eine zeitgleiche Kursänderung bei dem entsprechenden Basiswert.
Der als Hebel bezeichnete Faktor beschreibt dabei das Verhältnis zwischen Kurs eines Optionsschein und Kurs des Basiswertes dar. Dabei wird näherungsweise angenommen, dass ein Hebel von 3 bedeutet, dass der Optionsschein dreimal so starke Kursschwankungen aufweist wie der zugrunde liegende Basiswert.
Interpretation:
Ein Beispiel für eine Kaufoption:Der Wert für einen Optionsschein auf eine Aktie ist deutlich niedriger als der Preis für die Aktie selbst. Wenn der aktuelle Kurs der Aktie 20 Euro über dem Basispreis liegt, und um weitere 30 Euro steigt, so erhöht sich rechnerisch der Wert der Option ebenfalls um weitere 30 Euro, da man bei seiner Einlösung (Wahrnehmen der Option) stets die Differenz zwischen tatsächlichem Kurs und Kaufpreis (Basispreis) erhält (also erst 20 Euro, dann 50 Euro).
Deshalb steigt und fällt der Wert des Optionsscheins theoretisch um den gleichen Absolutbetrag, mit dem der Kurs des Bezugsobjektes sich ändert. Da sich die beiden absolut gleichen Beträge der Kursänderung auf unterschiedliche Preise für die Option bzw. die Aktie beziehen, folgt daraus eine unterschiedliche prozentuale Kursänderung. Dass bedeutet, dass der Hebel bei einem Optionsschein sowohl das Risiko als auch die Chancen erhöht, da sowohl hohe Renditen als auch hohe Verluste eintreten können.
Optionsschein/Innerer Wert
Beschreibung:
Bei einem Optionsschein setzt sich der Kurswert aus dem inneren Wert (absolut) und der Prämie (= Aufgeld in Prozent) zusammen.
Beim effektiven Hebel wird nun, im Vergleich zum normalen Hebel, die Höhe des Aufgeldes und die Restlaufzeit berücksichtigt.
Hierbei gilt die Aussage:
Je höher das jährliche Aufgeld bei einem gleichen Hebel, desto kleiner ist der Hebel.
Optionsschein/Restlaufzeit
Beschreibung:
Optionsscheine sind befristet. Ihre Restlaufzeit ist fest vorgegeben.
Interpretation:
Die Restlaufzeit bzw. das Enddatum hat unter anderem Einfluss auf den theoretischen Wert eines Optionsscheines. Der innere Wert (deterministischer Wert) eines Optionsscheines kann in einem bestimmten Maße mit Hilfe konkreter Parameter weitgehendst berechnet werden. Allerdings handelt es sich dabei nur um quantifizierbare Größen zum Zeitpunkt der Wertfeststellung. Dagegen kann der Zeitwert, der sich aus den Erwartungen der Anleger ergibt, nur ansatzweise mit Hilfe des theoretischen Wertes nach Black/Scholes angenähert werden (Zeitwert = theor. Wert - innerem Wert).
Da mit Verkürzung der Restlaufzeit immer deutlicher und sicherer ein Kurstrend für den Basiswert abzuschätzen ist, wird sich auch der Marktpreis (als Summe aus deterministischen Wert und Zeitwert) einer Option immer mehr dem inneren Wert angleichen.
Interpretation:
Die Restlaufzeit bzw. das Enddatum hat unter anderem Einfluss auf den theoretischen Wert eines Optionsscheines. Der innere Wert (deterministischer Wert) eines Optionsscheines kann in einem bestimmten Maße mit Hilfe konkreter Parameter weitgehendst berechnet werden. Allerdings handelt es sich dabei nur um quantifizierbare Größen zum Zeitpunkt der Wertfeststellung. Dagegen kann der Zeitwert, der sich aus den Erwartungen der Anleger ergibt, nur ansatzweise mit Hilfe des theoretischen Wertes nach Black/Scholes angenähert werden (Zeitwert = theor. Wert - innerem Wert).
Da mit Verkürzung der Restlaufzeit immer deutlicher und sicherer ein Kurstrend für den Basiswert abzuschätzen ist, wird sich auch der Marktpreis (als Summe aus deterministischen Wert und Zeitwert) einer Option immer mehr dem inneren Wert angleichen.
Optionsschein/Theoretische Bewertung
Beschreibung:
Diese Kennzahl errechnet sich aus dem Verhältnis des Preises eines Optionspapiers zu seinem theoretischen Wert.
Ist die Theoretische Bewertung kleiner als 1, so ist der Optionsschein als billig und kaufenswert einzustufen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass in die Bewertung eines Optionsscheins Faktoren mit hineinspielen, die nicht zur Berechnung des theoretischen Wertes verwendet werden. Zum Beispiel kann die implizite Volatilität von der historischen Volatilität abweichen, oder das Wertpapier beinhaltet besondere Klauseln. Diese Faktoren müssen erst hinsichtlich ihrer Wirkung im Einzelfall überprüft werden.
Optionsschein/Theoretischer Wert (Black/Scholes-Formel)
Beschreibung:
Mit Hilfe der Black/Scholes-Formel, einem aufwendigen mathematischen Berechnungsverfahren, versucht man einen fairen Preis für eine Option oder einen Optionsschein zu errechnen. Man legt bei der Berechnung den Basiswert, dessen Restlaufzeit, die Volatilität des Basiswerts und den aktuellen Zinssatz für festverzinsliche Anlagen zugrunde.
Interpretation:
Anhand des errechneten, theoretischen Wertes kann man recht gut erkennen, ob ein Optionspapier über- oder unterbewertet ist (siehe auch Innerer Wert). Die Praxis zeigt jedoch, dass keineswegs etwa jeder stark unterbewertete OS sofort gekauft werden sollte, da Faktoren, die nicht von Black/Scholes berücksichtigt werden, in besonderen Fällen einen stärkeren Einfluss als gewöhnlich haben können.